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S T A N D A R D

FEDERATION CYNOLOGIQUE INERNATIONALE
Secretariat General: 13,Place Albert I B 6530 THUIN (Belg.)

FCI-Standard Nr. 236/25.05.2005/D

AUSTRALIAN SILKY TERRIER

Übersetzung: Elke Peper

Datum der Publikation des Gültigen Originalstandards: 19.04.2005

Verwendung: Terrier

Klassifikation FCI: Gruppe 3 Terrier
Sektion 2 Niederläufige Terrier
Ohne Arbeitsprüfung

Allgemeines Erscheinungsbild:
Ein kompakter, mäßig niedrig stehender Hund von mittlerer Länge mit fein strukturiertem Gebäude, doch mit genügend Substanz, um die Fähigkeit, im Hause unerwünschte Nager jagen und töten zu können, erkennen zu lassen. Das gescheitelte, glatte, seidige Haar vermittelt ein gepflegtes Erscheinungsbild.

Verhalten/Charakter (Wesen):
Er sollte die charakteristischen Merkmale eines Terriers zeigen und eifrige Wachsamkeit, Lebhaftigkeit, Gesundheit und Leistungsfähigkeit verkörpern.

Kopf:
Mäßig lang, wobei die Entfernung zwischen der Nasenspitze und dem Stirnabsatz etwas kürzer ist als diejenige vom Stirnabsatz zu Hinterhauptbein. Der Kopf muss, wie es für einen Terrier charakteristisch ist, kräftig sein; er ist mäßig breit zwischen den Ohren.

Oberkopf:
Schädel: Flach, ohne zwischen den Augen ausgefüllt zu sein, bedeckt von einem feinen seidigen Haarschopf, der nicht über die Augen fallen darf (lang herab fallendes Haar am Vorgesicht oder an den Wangen ist sehr zu bemängeln).

Gesichtsschädel:
Nase: Schwarz
Lefzen: Straff anliegend und glatt
Kiefer/Zähne: Kiefer kräftig; Zähne gleichmäßig angeordnet und keinesfalls beengt stehend; die obere Schneidezahnreihe greift ohne Zwischenraum über die untere (Scherengebiss)
Augen: Die Augen sollen klein, oval,  niemals rund oder vorstehend sein, so dunkel wie möglich und einen durchdringenden, intelligenten Ausdruck zeigen.
Ohren: Die Ohren sollten klein, v-förmig und hoch auf dem Schädel angesetzt sein; das Ohrleder ist von feiner Struktur. Sie werden aufrecht getragen und sind frei von jeglichem langen Haar.
Hals: Mittellang, elegant; leicht gebogene Nackenlinie mit harmonischem Übergang zur Schulterpartie; er ist reich bedeckt von langem, seidigem Haar.

Körper: Der Körper sollte mäßig lang sein im Verhältnis zur Widerristhöhe des Hundes.
Rückenlinie: Im Stand und in der Bewegung stets eben. Eine eingesenkte oder gewölbte Rückenlinie ist ein schwerer Fehler.
Lende: Kräftig Brustkorb mäßig tief und mäßig breit
Rippen: Gut gewölbt, bis zu den kräftigen Lenden reichend

Rute: Vorzugsweise kupiert, hoch angesetzt und wird aufrecht, jedoch nicht übermäßig lustig getragen. Sie sollte frei von jeglicher Befederung sein. Wenn unkopiert, sollen die ersten drei Wirbel gerade oder in leichtem Bogen aufrecht getragen werden, aber nicht über den Rücken gezogen sein. Darf nicht geringelt sein. In ihrer Länge zur Ausgewogenheit der Gesamterscheinung beitragend. Ebenso wie die kupierte Rute soll auch die unkupierte frei von Befederung sein.

Gliedmaßen:
Vorderhand: die Vorderläufe haben zierliche, runde Knochen, sind gerade und stehen gut unter dem Körper, ohne irgendwelche Schwäche im Vordermittelfuß zu zeigen.
Schulterblätter: Von feiner Struktur, gut zurückliegend; zusammen mit den in gutem Winkel gelagerten Oberarmen dicht an den Rippen anliegend.
Ellenbogen: Weder einwärts noch nach außen gedreht.

Hinterhand:
Oberschenkel: Müssen gut entwickelt sein; Kniegelenke: gewinkelt.
Sprunggelenke: Gut gewinkelt. Von hinten gesehen sollten die Sprunggelenke niedrig über dem Boden und parallel zueinander stehen.

Pfoten: Kleine, gut gepolsterte Katzenpfoten mit eng zusammengefügten Zehen. Die Krallen müssen schwarz oder sehr dunkel sein.

Gangwerk: Die Bewegung sollte frei und geradlinig sein ohne Lockerheit in den Schultern oder Ellenbogen; Pfoten oder Vordermittelfuß sollten weder einwärts noch nach außen gedreht werden. Die Hinterhand sollte große Schubkraft zeigen, wobei Knie- und Sprunggelenke äußerst flexibel sind. Von hinten gesehen sollte die Bewegung weder zu eng noch zu breit sein.

Haarkleid:
Haar: Das Haar muß glatt anliegend , fein, glänzend und von seidiger Textur sein. Das Haar darf nicht so lang sein, dass die Bewegung des Hundes beeinträchtigt und die Sicht unter dem Körper hindurch ganz verdeckt ist. Die Vorder– und die Hinterpfoten sollten frei von langem Haar sein.
Farbe: Jede Schattierung von Bau und Loh ist annehmbar, je intensiver und klarer abgegrenzt die Farben sind, desto besser. Silber und Weiß sind nicht zulässig. Das Blau und an der Rute muß sehr dunkel sein. Ein silberblauer oder rehbrauner Schopf ist erwünscht. Blau und Loh zeigen folgende Verteilung: Loh um den Ansatz der Ohren, am Vorgesicht und an den Wangen; Blau vom Hinterkopf bis zur Rutenspitze, an den Vorderläufen hinunter bis fast zum Vorderfußwurzelgelenk und an den Hinterläufen bis zum Sprunggelenk . Das Loh verläuft in einer Linie über die Kniegelenke abwärts und dehnt sich von den Knien und den Sprunggelenken bis zu den Zehen aus, ebenso rund um den After. Das Blau am Körper muss frei von Loh oder bronzefarbenem Anflug sein. Die lohfarbenen Abzeichen dürfen keine unsauberen rußigen Schattierungen aufweisen. Schwarze Färbung ist bei Welpen erlaubt; die Umfärbung zu Blau muss jedoch bis zum Alter von 18 Monaten erfolgt sein.

Größe: Widerristhöhe bei Rüden 23 bis 26 cm (9 bis 10 inches), bei Hündinnen kann sie etwas geringer sein.

Gewicht: im passendem Verhältnis zur Widerristhöhe.

Fehler: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen Werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte. Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen Aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

N.B.: Rüden sollen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.