Der Australien Silkyterrier Der Australian Silkyterrier ist ein kleiner, lustiger Geselle –Links: Yorkshire Terrier Seine sehr gute Anpassungsfähigkeit ermöglicht ihm, sich leicht in einer großen Familie oder in einem Einzelpersonenhaushalt zu integrieren. Gerne werden sie auch in Gemeinschaften mit Katzen oder größeren Hunden gehalten und man kann sich sicher sein durch seinen guten Instinkt sich ideal einzuordnen und bei Mensch und Tier Freunde zu schaffen. Die Pflege des langen und seidigen Haares ist nicht sehr intensiv man soll den Hund drei bis viermal wöchentlich bürsten und alle 12 Wochen mit einem Babyshampoo baden und danach einen Haarbalsam verwenden. Da der Silky keine Unterwolle besitzt macht es nichts aus wenn man ihn auch öfters badet. Die längeren Haare vom Gesicht, der Pfoten, der Ohren und dem Schwanz sollte man gelegentlich mit einer Schere kürzen. Hier sollte man sich vom Züchter beraten lassen. Angenehm ist es auch, dass er keinen Hundegeruch hat und nicht haart. Durch das menschenähnliche Haar ist der Silky auch für Allergiker geeignet. |
Herkunft/Geschichte Der Australien-Silkyterrier kommt ursprünglich aus Australien. Seine Vorfahren waren hauptsächlich der aus England stammende Yorkshire-Terrier und der zähe, mutige und kraftvolle Austalien-Terrier. Sicherlich haben noch andere Rassen, wie zum Beispiel der Dandie-Dinmont-Terrier zu seinem heutigen Aussehen beigetragen. Der Beweis dafür ist der etwas hellere, seidige Haarschopf. Die Farbzusammenstellung des Silkies (blue tan) resultiert hauptsächlich aus den beiden Vorfahren Yorkshire- und Austalien-Terrier. Auch die Grösse des Silkies, die genau zwischen den beiden Züchtungen liegt, weist auf die genannten Vorfahren hin. Die richtige Größe (Schulterhöhe) liegt zwischen 23 bis 26 cm. Das Gewicht im passendem Verhältnis zur Widerristhöhe. Die Welpen werden schwarz geboren und färben im Laufe der Monate durch. Die definitive Farbe des Felles und die Länge haben sie mit ungefähr 2 Jahren. Der Körper sollte ein Fünftel länger sein als er hoch ist. Das Haar muss seidig und im wesentlichen kürzer als beim Yorkshire- Terrier sein. Die deutsche Übersetzung des Namens „Silky-Terreir“ bedeutet ja auch „ Seidenhaar- terrier“. Die Idee einen Silky zu züchten kam von einigen australischen Yorkshire- und Australien-Terrier Züchtern. Sie wollten einen mehr auf australische Verhältnisse und Gegebenheiten kleineren Haushund. Die Silkies wurden als Ratten- Mäuse- und Schlangenjäger eingesetzt. Nachweisliche Berichte aus dem Jahr 1872 bestätigen, dass der Silky-Terrier – damals noch Broken Coated-Terrier genannt, in der 2. Royal Melbourne Show in zwei getrennten Klassen, eingeteilt nach Gewicht, ausgestellt wurden. In einer Klasse wurden die Hunde unter 3 ½ Kilogramm in der anderen die darüber gezeigt. Bis 1900 wurden vorwiegend (Silky) „Broken –Coated-Blue-Terrier“ unter 3 1/2 Kilogram gezüchtet. 1904 gab der „Victorian-Silky und Yorkshire Terrier-Club“, gegründet um 1900, die ersten Zucht- bestimmungen für Victorian-Silky und Yorkshire-Terriers heraus. Kurze Zeit später gründeten auch die Silky-Terrier-Züchter in Sydney ihren Sydney- Silky-Terrier-Club, der damals der größte Silky-Club in Australien wurde. Daher stammt der Name Sydney-Silky, der von manchen Leuten falsch verstanden wird, die dann nach- fragen, ob der Sydney-Silky wieder eine eigene Rasse sei. Da Australiens Großstädte z.B. Melbourne und Sydney, sehr weit auseinander liegen und die damaligen Transportmittel und Wege nicht so gut waren wie heute, entstanden einige Abweichungen in den Silky-Zuchtbestimmungen und hinsichtlich des einheit- lichen Namens dieser kleinen Rasse. Die Sydney-Züchter nannten ihren Silky Sydney-Silky, der in der Decke (die Farbe des Rückens) etwas anders war als der Victorian-Silky aus Melbourne. Die Zuchtbestimmungen wurden am 3. März 1959 grundlegend geändert und ver- bessert. Der Australien National Kennel Council legte einen gemeinsamen nationalen Namen fest – er lautet ab sofort „Australien Silky-Terrier“. Aber nicht nur der Name wurde geändert, auch die Zuchtbestimmungen wurden erneuert. Sie galten nun für ganz Australien. In den dreißiger Jahren wurden die ersten Australien Silky-Terriers nach Übersee gebracht, hauptsächlich nach Nordamerika und Europa. 1954 waren es jedoch noch weniger als 50 Hunde dieser Art, die in Amerika registriert waren. Am 1.5.1959 wurde der Australien-Silky-Terrier anerkannt und die Zuchtbestimmungen festgelegt. Nach Europa importiert wurde der erste Silky von Amerika gezüchtet von M. Cooley (Zwinger Coolaroo). M.P. Passerieux, Wattinies, Frankreich war der erste Züchter dieser Rasse in Europa. Weiters züchtete in Holland Frau Reyering-Tibbe.
Das ist meistens die erste Frage die gestellt wird. Am besten ist es wenn man die beiden Rassen direkt nebeneinander sieht und erlebt. Denn keine Rasse kann gut in einem Charaktertyp eingegliedert werden und doch spürt man beim Zusammen- sein mit Yorshire- und Silky-Terriers einen generellen Unterschied. Der Silky wirkt meistens ruhiger und ausgeglichener. Vom Aussehen her sollten sie sich vorwiegend in der Größe unterscheiden. Aber oft zeigt die Erfahrung , dass Leute große Yorkshire gesehen haben und die Silky-Größe ihren Vorstellungen entspricht. Charakter Die Erbanlagen der jagenden und Wache haltenden Vorfahren stecken einem Silk- Terrier aber noch heute im Charakter. Er zeigt sich sehr wachsam und an allem interessiert. Und so klein er auch ist, als Meister muss man ihm eine konsequente Führung zeigen, denn genau das provoziert er auch. Das soll nicht bedeuten, dass man nur streng mit ihm sein darf. Wichtig ist es einfach ihm eine Linie zu geben. Haltungs-Bedingungen Silky-Terriers sind ideale Gefährten für jung und alt. Wie schön öfters erwähnt, passt er sich vorzüglich an. Er ist kein Schosshund, sondern ein selbstbewusster, frecher kleiner Hund. Er sollte aber unbedingt eine Erziehung erhalten. So kann man mit ihm auch schon als Welpe einen Welpenkurs besuchen. Was Hund und Besitzer viel Spaß macht. So lässt sich ein Silky-Terrier in jede Familie- und Lebenssituation integrieren. Welpenkauf Bei einem Kauf eines Hundes sollte einem der Züchter und seiner Haltung der Tiere auch immer voll überzeugen. Handelt es sich bei einem ca. 12 Wochen alten Silky-Terrier Welpen auch erst um ein 1 ½ kg schweres Hundekind, ist es schon voll von Erlebnissen und Erfahrungen, die es mit sich nimmt, meist ein Hundeleben lang – d.h. bei einem Silky 15 – 17 Jahre!!! Im Alter von ca. 10 bis 12 Wochen ist der Silky-Terrier am Körper außer am Köpfchen und den Beinen noch schwarz. Man sieht aber oft schon, dass die Haare am Ansatz heller werden. Die definitive Farbe des Felles ist oft recht schwer vorauszusagen. – vielleicht ist sich der Züchter von den Linien oder von früheren Würfen dieses Elternpaares sicher ob es sich bei dem Kleinen eher um den hellen oder dunkleren blauen Typ handelt. Fest steht schon in diesem Alter eine korrekte Kieferstellung mit Scherengebiss (obere Schneide- zähne passen gut über die unteren). Die Ohren dürfen eventuell noch leicht hängend sein. Über den Charakter macht man sich am besten ein Bild wenn man in Ruhe dem ganzen Wurf inklusiv Eltern beim Spielen und Kämpfen zuschaut. Und im Bezug auf die Menschen sollte sich jeder Welpe kontaktfreudig zeigen. Natürlich kann sich immer spezielle Sympathien ergeben. |
Unterschied: Links: Australian Terrier u.
Rechts:Australian Silky Terrier
Unterschied Links: Yorkshire Terrier
Rechts: Australian Silky Terrier